Immobilienmakler in Hamburg

Für Wohnungssuchende ist die Situation in Hamburg nach wie vor unbefriedigend, da es auf dem Immobilienmarkt nicht genügend Angebote gibt. Das die Stadt aber auch in der Lage ist ungewöhnliche Wege beim Bau und der Beschaffung von neuem Wohnraum zu gehen hat sie in den letzten Jahren durch das Zustandekommen verschiedener Bauprojekte hinreichend bewiesen. Ein Beispiel ist der Bärenhof in Langenhorn. Hier haben sich Interessenten mit einer Hamburger Wohnungsbaugesellschaft zusammengetan und ein Vorhaben realisiert in dem nun mehr als vierzig Wohnparteien ein Zuhause gefunden haben. Darunter befindet sich eine Gruppe von älteren Menschen, die sich vorgenommen haben ihren Lebensabend in der Gemeinschaft zu verbringen.

In verschiedenen Stadtteilen Hamburgs entstehen und wandeln sich zur Zeit attraktive Wohnviertel mit guter Infrastruktur, eigener Note und Charakter. Dazu gehören so urbane Zonen wie Ottensen oder das Hammerleev-Viertel. Zwischen dem Sonninkanal und Nagelsweg wird eines der größten Bauvorhaben der Stadt realisiert, welches von vom Bezirk, Entwicklern und Investoren unterstützt wird. 1.000 neue Miet- und Eigentumswohnungen, Kindertagesstätten, Geschäfte, Restaurants und Grünflächen sind in dem Viertel geplant und teilweise schon im Bau. Im Norden Hamburgs entsteht ein weiteres interessantes Vorhaben. Auf dem Gelände eines ehemaligen Krankenhauses sind 870 Wohneinheiten geplant. Ähnliches geschieht in Barmbeck - Hier wird ein Krankenhaus für Wohnzwecke umgebaut. Die alten Klinikgebäude und die Gartenanlage bleiben bestehen. Neue Gebäude kommen dazu und werden Singles, Paaren und älteren Menschen ein natürliches Zusammenleben in schöner Umgebung mit intelligenter Infrastruktur und Freizeitmöglichkeiten bieten. Diese Beispiele zeigen, dass etwas getan wird, denn der Senat will seinen Plan in die Tat umsetzen jährlich 6.000 neue Wohneinheiten bis zum Jahr 2030 zu bauen. Das ist auch notwendig, denn die Bevölkerung wird bis dahin noch einmal um 50.000 Einwohner steigen.

Doch alle baulichen Bemühungen reichen zur Zeit nicht aus. Hamburg gehört zu den begehrtesten Wohnorten und der Wohnraum ist knapp. Besonders in den Vierteln rund ums Zentrum und im Zentrum selbst werden aufrgund der hohen Singleanzahl dringend Ein- und Zweizimmerwohnungen benötigt. Aufgrund der demographischen Entwicklung gibt es nicht nur in Hamburg immer mehr Singles und ältere Alleinstehende für die das Zentrum der Stadt attraktiver ist als die familiär geprägten Randgebiete. Für Gewerbegebiete, die Areale von mehreren Hektar beanspruchen, wird der Platz in Hamburg ebenfalls knapp. Einige Unternehmen sind schon vor die Tore der Stadt gezogen. Kleine Firmen, sofern sie in der Lage sind die hohen Mieten oder Quadratmeterpreise zu bezahlen, kommen dagegen nach wie vor unter. Die Preise der Immobilien steigen aber weiter, angeführt von den Stadtteilen Harvesterhude, Rotherbaum und Hohenfelde. Es kann noch nicht von einer Immobilienblase gesprochen werden, da Hamburg weiterhin mit zu den attraktivsten Investitionsorten weltweit gehört und hier auch internationale Anleger mitmischen.

Dieter Eilert Eilert

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