Eine Wohnung erfolgreich zu vermieten, erfordert die Auswahl des richtigen Mieters

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Schon immer waren Immobilien eine sehr beliebte Geldanlage. Der Immobilienmarkt hat jedoch jüngst einen wahren Boom erlebt. Dieser hat wohl hauptsächlich durch den stetig fallenden Leitzins der europäischen Zentralbank und den damit verbundenen sinkenden Zinsen auf Kapitalanlagen seinen Grund. Hat sich der Anleger erstmal für die richtige Immobilie als Kapitalanlage entschieden und diese auch erworben, so gilt es jedoch weiterhin einiges bei der Vermietung zu beachten.

Die Wahl des richtigen Mieters – auf diese Punkte sollten geachtet werden

Ob in den Printmedien, Hörfunk oder Fernsehen, die Berichte über Mietnomaden sind praktisch immer im Umlauf. Hierbei gilt es jedoch zu unterscheiden, ob der Mieter ein richtiger Mietnomade ist oder nur aktuell zu wenig Bonität besitzt, um seine Miete zu bezahlen. Daher gilt es bei der Mieterwahl – vor allem bei Privatvermietungen – einiges zu beachten. Für eine ordentliche Entscheidung ist eine komplette Mieterauskunft und Lohnabrechnung oder Bankauskunft das Wichtigste. Denn nur wenn der Mieter genügend Bonität aufweist, kann er seine Miete auch bezahlen. Daher gilt es die Lohnabrechnung zu prüfen. Diese kann auch mit einem Kontoauszug gegengeprüft werden. So wird sichergestellt, dass der potenzielle Mieter auch wirklich zu diesen Konditionen arbeitet. Eine Mieterselbstauskunft kann dem Vermieter eine zusätzliche Sicherheit liefern.

Folgen von säumigen Mietern und Mietnomaden

Besonders Personen der Mittelschicht, die teils ihre gesamten Ersparnisse in eine Immobilie stecken trifft ein solcher Fall sehr hart. Dabei ist nicht nur der Mietausfall maßgeblich. Vermieter stehen dann oft vor dem Existenzverlust, da sie Kosten für Klagen, Räumung und etwaige Renovierung der heruntergewirtschafteten Wohnung nicht mehr aufbringen können. Die Kaution – falls diese überhaupt bezahlt wurde – kann diese Kosten meist nur zu einem sehr geringen Teil decken.

Vorgehen bei noch sehr jungen Mietern

Oft wollen sich bereits 18-jährige eine Wohnung für Studium oder Ausbildung anmieten. Es soll keinesfalls eine fehlende Selbstständigkeit dieser Personen unterstellt werden. Dennoch tut ein Vermieter gut daran, das soziale Umfeld des jungen Mieters abzuklopfen, um etwaige Mietausfälle zu kompensieren. Auch eine Bürgschaft der Eltern kann eine zusätzliche Sicherheit liefern.

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